Donnerstag, 12. März 2020

Wir gehen auf die Reise um etwas zu suchen, und kehren heim um es zu finden...

Ja, ich weiß... Meine Ankunft zu Hause ist mittlerweile fast 2 Jahre her und trotzdem war es mir immer sehr wichtig diesen Blog einmal zu Ende zu führen. Hier stecken einfach mega viele Erinnerungen drin, die ich zum Teil vergessen hätte, wenn ich sie hier nicht niedergeschrieben hätte. Ich weiß nicht, ob sich irgendjemand noch für diesen Blog interessiert, aber eins weiß ich, einen intressierten regelmäßigen Leser hat er noch und dass, bin ich selber.

Da ich den Abreisetag sehr traurig fand und ich mich nicht gerne an ihn erinnere, habe ich beschlossen hier einfach meine Tagebucheinträge vom 25.04.18 und 26.04.18 zu hinterlegen.

25.04.2018
Heute war der dann also gekommen. Der Tag, auf den ich sooo lange hingefiebert habe. Jetzt, wo es aber wirklich soweit ist, ist es wirklich merkwürdig. Ich bin schon ziemlich traurig, da mir keiner versprechen kann, dass ich jemals zurück komme. Der Tag an sich war heute aber ziemlich entspannt. Die Bushaltestelle für den Bus zum Flughafen war gut zu finden. Am Flughafen hatte ihc dann noch genug Zeit mich einen Moment nieder zu lassen. Als dann die Check-In Schalter geöffnet wurden, stand ich zuerst in der falschen Schlange habe ich dann aber noch rechtzeitig gemerkt. Nachdem ich meinen Koffer abgegeben ahtte und mein 9kg Handgepäck durchgeschmuggelt hatte, bin ich auch schon zum Gate gelaufen. Der Flughafen glich einem Luxuskaufhaus. Am Gate habe ich dann noch mit Nadine geskypt und mich unterhalten. Kurze Zeit später begann dann auch schon das Boarding. Ich habe ein paar Filme geschaut und konnte dann aber auch ganz gut schlafen. Zumindest was den ersten Flug angeht...

26.04.18 
Heute war dann tatsächlich der Tag der Ankunft. Um 6:50 hatte ich dann das erste Mal nach 218 Tagen wieder deutschen Boden unter den Füßen. Nachdem ich die Ausweiskontrolle hinter mich gebracht hatte, ging ich zum Gepäckband. Natürlich kam mein Gepäck fast als letztes. Mein anfänglicher Plan meinen Rucksack auszupacken und auf den Rücken zu nehmen ließ ich dann aber doch sein. Dafür, dass ich mich solange auf diesen Moment gefreut hatte, war ich dann doch ziemlich entsapnnt. Der erste Stein der mir dann vom herzen gefallen ist, war der Moemnt als ich am Zoll vorbei war. Als ich dann durch die Tür bin und Mama, Papa, Oma, Opa und Mara da standen habe ich mich ziemlich gefreut.

Meine Reisezeit Teil 7 - Sydney

Nachdem der Flug nach Sydney ziemlich entspannt war, hatte ich dann nach langer Zeit mal wieder eine unschöne Begegnung. Samt Gepäck machte ich mich auf den Weg mein AirBnB zu finden. Da es schon sehr spät war, beschloss ich mir ein Taxi zu gönnen. Ich hatte um 22 Uhr abends einfach keine Lust mehr, mich mit Bus und Bahn durch zu kämpfen. Ich stellte mich also in eine Taxiwarteschlage angekommen. Als ich an der Reihe war, fragte mich mein Taxifahrer nach der Adresse wo ich hinmüsste. Mein AirBnB befand sich in der Nähe des Flughafens und ich wurde vom Taxifahrer ziemlich dumm angemacht warum ich mir denn kein Uber gerufen hätte. Er würde mit mir ziemlich große Verluste jetzt machen, da es sehr teuer ist die Erlaubnis zu haben am Flughafen zu stehen. Ob er es glaubte oder nicht, ich hätte sehr gerne ein Uber genommen aber leider funktionierte die App auf meinem Handy immernoch nicht. Dass er ziemlich sauer war, ließ er mich auch die gesamte Fahrt spüren. Ich war froh als wir am Ziel ankamen. Mein Host war super nett und das Zimmer sehr groß. Es war schon ein wenig ungewohnt nach den letzten Wochen mal wieder ein Zimmer alleine zu beziehen, aber ich genoss es auch mich ausbreiten zu können. Kurze Zeit später ging ich auch schon schlafen, denn ich wollte ja am morgigen Tag Sydney erkunden. Nach einem kleinen aber feinen Frühstück machte ich mich mit dem Zug auf den Weg in die Innenstadt. Nachdem ich die letzten Woche im Outback verbracht hatte, war es auch wieder schön sich einer Großstadt wiederzufinden. Hilfsbereit wie die Australier sind, war es nicht schwer den Hafen zu finden. 20 Minuten nachdem ich aus dem Zug ausgestiegen war, erreichte ich den Hafen mit dem berühmten Opernhaus. Es war in diesem Moment einfach unglaublich und sehr unreal, dass ich mich jetzt tatsächlich vor diesem bekannten Gebäude befinde. Nachdem die obligatorischen Fotos geschossen wurden, machte ich mich auf den Weg zur Touristeninformation um mir Kartenmaterial für die Tagesausflüge der nächsten Tage zu besorgen. Kleine aber feine Randnotiz, mit dem Sydney Opera House hatte ich nun die Top 3 der australischen Fotospots abgearbeitet. Auf Platz 1 befindet sich der Whiteheaven Beach, auf Platz 2 der Uluru und auf Platz 3 eben das Sydeny Opera House. Nachdem der Besuch in der Touristeninformation sehr hilfreich war, entschied ich mich zu Fuß die Sydney Harbour Bridge zu überqueren. Was soll ich sagen, dieses Wahrzeichen von Australien ist definitiv länger als es aussieht. Ganze 20 Minuten benötigte ich um von der einen auf die anderen Seite zu gelangen. Drüben angekommen bot sich mir noch einmal ein ganz anderes Bild vom Hafen Sydneys. Der „kleine Spaziergang“ hat sich definitiv gelohnt. Weiter ging es dann mit einem obligatorischen Besuch im Hard Rock Café, wo ich auch einige Souvenirs für meine Lieben zu Hause ergatterte. Im Anschluss ließ ich mich am wunderschönen Darling Harbour nieder. Der Tag ging langsam zu Ende und ich genoss die Sonnenstrahlen an der Wasserinstallation. Nach einiger Zeit machte ich mich auf den Rückweg denn ich hatte am nächsten Tag eine Wanderung am Bondi Beach geplant.
Am nächsten Morgen machte ich mich schon früh auf den Weg. Mit dem Zug und dem Bus war es kein Problem, den berühmten Strand zu erreichen. Dort angekommen machte ich zunächst einen Fotostop oberhalb vom Bondi Beach. Von dort konnte man auf den Strand und auf die berühmten Iceberg Pools schauen. Dort schlagen die Wellen über den Beckenrand sodass das Wasser im Pool Meerwasser ist. Im Anschluss machte ich mich auf den ca. 6km langen Wanderweg nach Congee. Der Weg ging fast ausschließlich an der Küste entlang und bis zum Ort Bronte auch ziemlich überlaufen. Danach lichtete sich das Feld und immer wieder Stoß ich auf versteckte Strände. Ein weiteres Highlight war der Freidhof direkt an den Felsen. Aus Respekt gegenüber der Totenruhe, habe ich dort keine Fotos gemacht aber das Ganze war schon sehr beeindruckend und es herrschte eine ganz besondere Atmosphäre. In Congee angekommen verbrachte ich den Rest des Tages am Strand ehe ich mich auf den Rückweg machte.
Für den nächsten Tag stand war noch ein definitives Muss für Sydney auf meiner To-do Liste. Es ging in die Blue Mountains. Da ich mit dem Zug 3h brauchte um dort hinzukommen startete mein Tag bereits um 8 Uhr. Vor Ort angekommen machte ich mich zunächst auf den Weg zum Aussichtspunkt der Three Sisters. Eine sehr bekannte Felsformation. Dort war es sehr voll und so ging ich schnell weiter ins Visitorcenter um mir eine geeignete Wanderroute empfehlen zu lassen. Nachdem der freundliche Mitarbeiter mich gefragt hatte, wie viel Zeit ich denn eingeplant hatte, schlug er mir eine sehr schöne Wanderung vor. Was er allerdings nicht erwähnte war, dass diesen Weg sehr wenig Touristen einschlagen und so kam es, dass ich in den ersten 1,5h niemandem begegnete. Ich hoffte zum einen, dass ich auf dem richtigen Weg bin und zum anderen, dass mich kein Tier angreift. Bis mich jemand gefunden hätte, hätte es Tage dauern können. Zum Glück kam ich irgendwann an eine Picknickstelle, wo mehrere Wanderwege zusammen kommen und wo ein bisschen mehr los war. Nach einer kurzen Pause ging es weiter und es wartete ein weiteres Hindernis auf mich. Der eigentliche Wanderweg war gesperrt und die Alternativroute war nur für geübte Wanderer ausgeschrieben. Nun stellte sich mir also die Frage: „Bin ich ein geübter Wanderer?!“ Auf der anderen Seite hatte ich ja auch keine andere Wahl. Also begab ich mich auf diesen "gefährlichen" Weg. Im Nachhinein wusste ich nicht, was diesen Weg dazu qualifiziert hat so ausgeschildert zu werden. Aber egal. Auf diesem Weg lernte ich dann auch einen sehr netten älteren Herren aus Neuseeland kennen, der auch alleine unterwegs war. den restlichen Weg bestritten wir zusammen. Der Wanderweg führte uns zu einigen tollen Aussichtspunkten und Wasserfällen. Einfach traumhaft. Als wir am Ende ankamen sahen wir acuh ein Hinweisschild wo uns das erste Mal bewusst wurde, dass wir quasi alles falsch gemacht haben, was man falsch machen konnte. Auf dem Schild stand: 1. Gehen sie niemals alleine wandern, 2. Trinken sie nicht das Wasser ohne es vorher abzukochen (Dreimal dürft ihr raten wer seine Flasche immer am Wasserfall aufgefüllt hat), 3. Gehen sie nicht ohne GPS Tracker nun ja mein Handy hatte ganz genau einmal Empfang auf der Wanderung. Aber es ist ja nichts passiert.
Einen Tag später war es dann soweit, mein letzter Tag in Australien stand an 😩. Zufällig hatte sich ergeben, dass Jenni, mit der ich schon damals in Brisbane in der Koalastation war sich zur gleichen Zeit in Brisbane befand und so verabredeten wir uns für den Tag. Im Nachhinein war das ganz gut, den letzten Tag nicht alleine zu verbringen. NAchdem wir noch einmal an Oper und Hafen waren und noch einige Fotos gemacht hatten, kauften wir noch einige Souvenirs. Im Anschluss musste ich noch mein australsiches Konto schließen und wir gingen gemeinsam noch einmal zum Darling Harbour, und wanderten über die Harbour Bridge. Auf der anderen Seite angekommen machten wir noch ein paar tolle Erinnerungsfotos. Langsam war es spät geworden und da ich noch packen musste, kam der Moment des Abschieds... Nicht nur von Jenni sondern auch von der Innenstadt Sydneys. Die Stadt ist einfach ein Traum und völlig zurecht eins der Wahrzeichen Australiens. In meinem AirBnB angekommen packte ich noch die restlichen Sache ehe ich meine letzte Nacht in Australien verbrachte.









Donnerstag, 28. Februar 2019

Meine Reisezeit Teil 6 - Adelaide

Nachdem wir relativ schnell die Lichter von Coober Pedy hinter uns gelassen hatten, folgte wohl die unentspannteste Busfahrt meiner gesamten Reise. Es hätte alles sehr relaxt werden können. Ich hatte zwei Plätze für mich alleine und meinen Schlafsack mit im Bus, wären da nicht alle 2 Minuten die Schrecksekunden gewesen, in denen unser Fahrer voll in die Eisen gehen musste, da eine Kuh, ein Dingo oder ein Känguru die Straße überquerte. Bei der Kuh war es sogar so knapp, dass der Fahrer anhielt und ausstieg um zu sehen, ob er rechtzeitig bremsen konnte. Wir im Bus waren während dessen dabei unsere Sachen die durch die Vollbremsung im ganzen Bus verteilt waren einzusammeln. Nachdem wir sämtliche Tiere aber hinter uns lassen konnten, schlief ich ziemlich gut. Als der Busfahrer um kurz nach 6 Uhr am morgen dann verkündete, dass wir fast da seien, war ich schon ziemlich überrascht. In Adelaide angekommen konnte ich natürlich noch nicht ins Hostel einchecken und ging so zunächst einmal frühstücken. Gegen 8 Uhr konnte ich dann wenigstens schon einmal mein Gepäck im Hostel loswerden und machte mich auf den Weg zur Touriinfo, da Adelaide als Stopp eher Mittel zum Zweck war und ich nicht wirklich wusste, was man dort unternehmen konnte. Im Anschluss habe ich mir die Library, die Art Gallery und das South Australian Museum angeschaut, alles wie es in Australien üblich ist natürlich kostenlos. Von der Library war ich ziemlich beeindruckt, da sie schon ziemlich alt war und die Atmosphäre dort eine ganz besondere war. Danach bin ich zunächst einmal zurück zum Hostel gegangen und habe dort mein Zimmer bezogen. Im übrigen das letzte Hostel auf meiner Reise. Wenn ich jetzt fast ein Jahr später darüber nachdenke bin ich schon ein wenig wehmütig, da das Wohnen im Hostel doch sehr speziell ist, aber auch immer wieder Zielpunkt von neuen Begegnungen und Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Menschen bot. Den Abend ließ ich dann gemütlich am River ausklingen.

Der nächste Tag verlief dann leider ganz anders als geplant. Eigentlich wollte ich zum alten Hafen fahren, doch leider konnte ich mit meiner Kreditkarte kein Bargeld mehr abheben und Busfahren ohne Bargeld funktioniert leider nun mal nicht in Australien. Nachdem ich dann einige Zeit in der Mall verbracht hatte um das WLAN dort zu nutzen, bin ich noch einmal zum Fluss runter gelaufen und habe eine Bootstour gemacht. Danach bin ich nur zurück ins Hostel und habe Netflix geschaut. Die letzten Wochen waren einfach ziemlich anstrengend und so tat es ziemlich gut einfach einmal mit ruhigem Gewissen zu entspannen so ganz ohne Action.

Am darauf folgenden Tag stand auch schon die Weiterreise an. Den Morgen verbrachte ich im Hostel und unterhielt mich mit anderen Backpackern. Viele waren erst wenige Tage zuvor angekommen und konnte viele Tipps geben, was das Leben in Australien betrifft und welche Stopps man sich nicht entgehen lassen sollte. Gegen 15 Uhr machte ich mich dann auf den Weg zum Flughafen. An der Sicherheitskontrolle gab es dann einen kleinen Aufreger den alle Beteiligten aber mit Humor nahmen. Ich hatte vergessen meine Nagelschere aus meinem Handgepäcksrucksack zu nehmen. Diese war aber bei der Durchleuchtung deutlich erkennbar, nur leider nicht auffindbar. Das Ganze dauerte bestimmt 10 min bis der Sicherheitsmann und Ich die Schere fanden. Nachdem diese im Müll gelandet war, konnte ich auch endlich zum Gate gehen und auf meinen Flieger in Richtung Sydney und somit meinem letzten Stopp warten.

Fortsetzung folgt ... 



Freitag, 12. Oktober 2018

Meine Reisezeit Teil 5 - Coober Pedy, die Stadt unter der Erde

Nachdem ich mit meiner tollen Reisegruppe einen schönen letzten Abend in Alice Springs verbracht habe, ging es am nächsten Tag weiter nach Coober Pedy. Es stand mir eine lange Busfahrt bevor und ich wusste, dass diese nicht sonderlich spannend wird, doch dass sie so langweilig wird, damit hatte ich nicht gerechnet. In den 8h die ich unterwegs war, sind uns 5 oder 6 Autos entgegen gekommen und alle 3h haben wir an einer "Stadt" halt gemacht. Diese Stadt bestand aber im Prinzip immer nur aus einer Tankstelle. Zwischendurch hat mir unser Busfahrer zeimlich leid getan ... Als ich dann endlich in Coober Pedy angekommen war, lief ich zum Hostel. Es war einfach zu finden und hatte eine große Besonderheit. Da Coober Pedy quasi eine Wüstenstadt ist, leben die meisten Menschen unter der Erde wo sich auch mein Hostelzimmer befand. Als ich mich dann in die Küche begab, lernte ich noch ein paar Australier kennen, mit denen ich einen schönen Abend verbrachte.
Für den nächsten Tag hatte ich eine Stadttour gebucht. Da diese allerdings erst am Nachmittag stattfand, nutzte ich den Morgen zum Einkaufen und einer eigenständigen Entdeckungstour. Um 13 Uhr wurde ich dann von einem Bus abgeholt und wir haben die Touristenattraktionen der Stadt abgearbeitet. Coober Pedy ist geprägt vom Abbau der Opale, was der Stadt den Charme einer Minenstadt verleiht. Ich glaube, so muss man sich Goldgräberstädte in den USA vorstellen. Unsere Bustour führte uns nicht nur raus aus der Stadt und rein in die Wüste, sondern auch zu einigen Schauplätzen Hollywoods. Viele Filme, die in irgedneiner Form auf dem Mars spielen werden nämlich dort gedreht, denn die Ähnlichkeit der beiden Landschaften ist echt verblüffend. Abends zurück im Hostel, war ich ziemlich kaputt und ging früh schlafen. Am nächsten Tag passierte nicht sonderlich viel, da es in Coober Pedy auch nicht viel zu tun gibt. Ich weiß bsi heute nicht, wie man es sein ganzes Leben dort aushält. Morgens habe ich zuerst gefrühstückt und habe dann um 10 Uhr ausgecheckt. Da mein Greyhound aber erst am Abend fuhr, hatte ich noch einen ganzen Tag zu füllen. Ich habe mir die katholische Kirche angeschaut die auch unter der Erde liegt. Diese war total gemütlich und hatte eine tolle Atmosphäre. Ich hätte dorrt den ganzen Tag sitzen können. Nachdem ich zurück im Hostel war ist eigentlich kaum noch was passiert. Um 19 Uhr begab ich mich dann zu meiner letzten Reise mit dem Greyhound. Ein komisches Gefühl, denn das bedeutete gleichzeitig auch, dass das Ende meiner Reise nahte. Um 19:30 setzte sich der Bus dann in Bewegung Richtung Adelaide. dem vorletzten Stop meiner Reise.







Dienstag, 5. Juni 2018

Meine Reisezeit Teil 4 - Das Outback

Hallo liebe Leute. Lange habe ich nix von mir hören lassen und mittlerweile bin ich auch schon fast 6 Wochen wieder zu Hause. Viele von euch habe ich mittlerweile ja schon persönlich getroffen und von meinen Abenteuern erzählt. Da ich diesen Blog aber auch gerne zu Ende bringen möchte, habe ich mir einfach heute einmal die Zeit genommen und möchte diesen nun beenden. Mein letzter Blogbeitrag meiner Reisezeit handelte ja von meiner Zeit in Cairns. Mit meiner Zeit in Cairns ging auch meine Reisezeit an der Ostküste zu Ende. Ich hatte dort viel gesehen und auch ziemlich viele Kilometer zurück gelegt. Am 11.04.18 ging es mit dem Flieger in einen ganz anderen Landabschnitt Australiens. Nachdem ich die letzten 6 Monate an der Ostküste verbracht hatte, verwchlug es mich nun ins Outback. Gegen 11 Uhr am Morgen landete ich in Alice Springs. Dort wollte ich für eine Nacht bleiben. Im Hostel angekommen bezog ich zuerst mein Zimmer ehe ich noch einkaufen ging und meine Tour zum Ayers Rock am morgigen Tag bestätigte. Den Rest des Tages verbrachte ich im Hostel. Zum einen, weil ich mich ziemlich gut mit meiner japanischen Mitbewohnerin verstand und zum anderen, weil ich mich das erste Mal während meiner Zeit in Australien nicht wirklich sicher fühlte...
Der nächste Tag startete dann ziemlich früh. Bereits um 5 Uhr wurde ich von meinem Hostel abgeholt. Es folgte dann zunächst eine 8 stündige Busfahrt, bis wir endlich den Ayers Rock Nationalpark erreichten. Zuerst stand ein Besuch im Culture Center an. Es war wahnsinnig schön gestaltet und super intressant, noch mehr über die Geschichte der Aboriginees zu erfahren. Nächster Stop war dann endlich der Uluru. Es war total unreal jetzt wirklich dort zu sein. Dort am größten Felsen der Welt, den die meisten Menschen nur von Fotos kennen und wo selbst die wenigsten Australier in ihrem Leben irgendwann einmal hinkommen. Die nächste Aktivität war dann einmal um den Uluru rumzuwandern. Wir benötigten gute 3 Stunden, in denen es sich aber auch ergab, mehr Kontakt in der Gruppe zu knüpfen. Anders als an der Ostküste waren die deutschen deutlich in der Unterzahl, aber es war wahnsinnig intressant, mal ein bisschen internationaler unterwegs zu sein. Highlight des Tages war dann definitiv der Sonnenuntergang am Uluru. Dieser veränderte seine Farbe und es war ein tolles Spektakel. Danach ging es nur noch zum Campground wo wir als Gruppe noch ein wenig zusammen saßen und uns über die unterschiedlichen Kulturen unserer Herkunftsländer unterhalten haben. Die Nacht sollte dann unter freiem Sternenhimmel stattfinden, was allerdings nachts um 1 Uhr daran scheiterte, dass es anfing zu regnen.
Nachdem wir nachts dann noch in die Zelte umziehen mussten, begann der Tag ebenfalls sehr früh. wir schauten den Sonnenaufgang von einem Aussichtspunkt aus. Im Anschluss gab es Frühstück und es ging weiter zum Kata Tjuta. Eine Felsformation ebenfalls im Nationalpark. Auch hier machten wir wieder eine sehr schöne Wanderung, welche sogar noch schöner war als die am Tag zuvor um den Uluru rum. Belohnt wurde man nach dieser anstrengenden und nicht ganz einfachen Wanderung von einem wahnsinnigen Ausblick. Zurück am Bus ging es erst einmal 3h zum nächsten Campingplatz. Dort angekommen machten wir zuerst unser Lagerfeuer um im Anchluss den Campingplatz Pool ausgiebig zu nutzen. In dieser Nacht klappte es dann auch zum Glück, die Nacht unter einem atemberaubenden Sternenhimmel zu verbringen. Die Nacht war zum wiederholten Male sehr kurz. Bereits um 4:30 wurden wir geweckt und nach einem schnellen Früstück fuhren wir zum Kings Canyon. Dort mussten wir zuerst 900 Stufen überwinden, um dann unsere Wanderung zu starten, zu einem Aussichtspunkt, and dem wir erneut den Sonnenaufgang beobachteten. Nach dem Sonnenaufgang folgte noch eine ziemlich lange Wanderung, die auch einige Kletterabschnitte beinhaltete. Zurück im Bus waren alle ziemlich platt und viele schliefen. Zurück in Alice Springs haben wir alle ins Hostel eingecheckt und danach noch ziemlich nett zusammen gesessen, bevor wir den Abend in einer Bar gemeinsam ausklingen ließen.

Fazit: Eine wunderbare Tour die ich auf meiner Reise nicht missen will. Ich habe sehr viele tolle Leute kennen gelernt und eine komplett andere Seite von Australien kennen gelernt.





Dienstag, 24. April 2018

Abschiedsworte 😢

Hey ihr da draußen natürlich ist meine Reiseberichterstattung noch nicht zu Ende. Ich habe gerade den Bericht über meine Erlebnisse in Cairns beendet. Das ist der Blogbeitrag unter diesem hier. Allerdings ist heute ein besonderer Tag 😭. Der Tag vom Abschied nehmen. Abschied nehmen von Australien. Ein Tag, der eigentlich immer so weit weg war ...Ich habe mich so oft nach diesem Moment gesehnt, doch jetzt wo er wirklich da ist habe ich ein sehr komisches Gefühl. Ich habe hier so viel gesehen und erlebt. Mit dem heutigen Abflug lasse ich all das hinter mir. Es fühlt sich an, als würde ich die letzte Seite in einem Buch verfassen. Ein Buch, welches doch eigentlich gerade erst begonnen hatte ...

Sonntag, 22. April 2018

Meine Reisezeit Teil 3 - Abenteuer in Cairns

Nachdem ich Townsville und Magnetic Island hinter mir gelassen  hatte ging es zu meinem letzten Stop an der Ostküste nach Cairns. Mein Hostel war etwas außerhalb der Stadt, aber zum Glück gab es einen Pick-Up Service vom Greyhoundstop. Nachdem ich ins Hostel eingecheckt hatte ging ich in die Stadt. Das Hauptgeschehen spielt sich eigentlich nur auf einer Straße an der Waterfront ab. Auf dieser war sehr viel los und in dem Park war ein kleines Fest aufgrund der Commonwealth Games. Die Stadt hat mir direkt von Beginn an sehr gut gefallen und ich habe den Rest des Tages am Ufer des Meers gesessen. Übrigens mit ausreichend Sicherheitsabstand, da man in der Gegend von Nord Queensland viele Salzwasserkrokodile hat. Gegen frühen Abend ging ich dann zurück ins Hostel. Zum Abendessen gab es ausnahmsweise mal keine Nudeln und gegen 22 Uhr ging ich nach diesem langen Tag ins Bett.
Der nächste Tag begann relativ früh. Ich wurde von einem Shuttle abgeholt der mich zum Hafen brachte, wo ich dann meine gebuchte Schnorchel-/Tauchtour zum Great Barrier Reef begann. Das Wetter war traumhaft schön und selbiges galt für die Unterwasserwelt. Ich habe viele bunte Fische gesehen und das erste Mal Scubadiving ausprobiert. Highlight des Tages war aber sicherlich meine Begegnung mit dem Riffhai, der beim schnorcheln ganz nah an mir vorbei geschwommen ist. Auf der Rückfahrt waren dann alle ziemlich erschöpft und ich war froh, als ich endlich ins Bett gehen konnte.
Der nächste Tag startete dann seit langem mal wieder ohne das Klingeln eines Weckers 😍. Ich hatte für den Tag nichts großartig geplant und so entschied ich mich einfach in die Stadt zu gehen. Es war viel los auf den Straßen, denn die Commonwealth Games fanden in Australien statt. Nachdem ich mich eine Weile beim Public Viewing aufgehalten habe, wollte ich meine Cannoyingtour für den morgigen Tag bestätigen. Im Büro wurde mir dann aber gesagt, dass diese leider abgesagt werden musste. Ich bin ganz ehrlich, ungelegen kam es mir nicht, denn ich hatte mich schon längst für ein Alternativprogramm entschieden. Während ich meiner Mutter schrieb, den Tag morgen entspannt an der Lagune zu verbringen war ich auf dem Weg ins Skydivebüro um meinen Fallschirmsprung neu anzusetzen. Das Ganze ging auch total problemlos. Zurück im Hostel ging ich relativ früh ins Bett, da ich mich ziemlich auf den morgigen Tag freute. Um 6:30 wurde ich dann am nächsten Morgen abgeholt und es ging in das gut 1,5 h entfernte Dorf Mission Beach. Dort angekommen musste die ganze Gruppe erst einmal einchecken. Wir wurden in verschiedene Gruppen eingeteilt, die alle eine Uhrzeit bekamen wann der Transfer zum Abflugflughafen stattfand. Ich war in Gruppe 3. Bis ich an der Reihe war, verbrachte ich die Zeit am Strand und in dem kleinen Örtchen. Als es dann soweit war, wurde ich doch ein bisschen nervös. Mein Tandemmaster war sehr nett. Er gab mir mein Gurtzeug und schon ging es in den Transferbus. Auf dem Weg zum Flugplatz mischte sich dann die Vorfreude mit der Nervosität. Es ging an sich alles sehr schnell. Alle kletterten ins Flugzeug und schon startete es. Der Blick von dort oben war wirklich atemberaubend. Als es dann langsam ernst wurde, war es aber echt komisch. Ich habe eigentlich nur gedacht: Was mache ich hier eigentlich 😅😅.  Als es dann aber wirklich los ging und ich rausgeschmissen wurde, war es einfach atemberaubend. Auch 2 Wochen später bin ich immernoch total begeistert und kann jedem nur raten:" Habt ihr jemals die Chance einem Tandemsprung zu machen macht es!!!" Ich war noch nie so glücklich so viel Geld ausgegeben zu haben.